Osteodensitometrie

Knochendichtemessung

Bei einer Knochendichtemessung wird der Kalziumgehalt der Knochen bestimmt. Die Osteodensitometrie ist ein etabliertes Verfahren zur Diagnostik bzw. Kontrolle einer Osteoporose und anderen Stoffwechselstörungen des Knochens, bei denen das Risiko einer Fraktur erhöht sein kann.

Häufig sind Patienten mit niedrigem Vitamin-D- oder Östrogenspiegel betroffen, was vor allem bei Frauen nach der Menopause zu beobachten ist. Aber auch Erkrankungen, welche in den Hormonhaushalt eingreifen wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion, Cushingsyndrom oder Erkrankungen, die eine regelmäßige Gabe von Glukokortikoiden erfordern, können zu einem verminderten Gehalt von Kalzium im Knochen führen.

Dadurch werden die Knochen „weich“ und können spontan brechen. Wenn Sie bereits einen Knochenbruch ohne angemessenes Trauma erlitten haben (z.B. Fraktur eines Wirbelkörpers), sollten Sie Ihre Knochendichte bestimmen lassen. Im Rahmen der Früherkennung und auch als Verlaufskontrolle wird die Osteodensitometrie angewendet.